Zink

Es wird untersucht, wie sich eine verbesserte Informationsbereitstellung und Anleitung auf die Einhaltung der korrekten Zinkmedikation bei akuten Infektionen und den Verlauf der Erkrankung auswirken.

Ziele

Messung des Einflusses von Anleitung und Informationen auf die korrekte Gabe von Zink bei Infektionen

Projektteam

R García, ML Roche, M Vossenaar, NW Solomons

Ort

Provinz San Marcos, Guatemala

Stand

Datenerhebung abgeschlossen

Hintergrund

Durchfallerkrankungen stellen in Guatemala die zweit-häufigste Ursache für Kindersterblichkeit dar. Oralen Zinkpräparaten wird ein positiver Einfluss bei akuten Infekten zugesprochen. Dennoch ist der Einsatz von der WHO empfohlenen Kombination aus Zinksalzen (Zn) mit oralen Rehydrationslöungen gering. Deshalb beauftragten das Gesundheitsministerium von Guatemala und die Micronutrient Initiative (Otawa, Kanada) CeSSIAM diesen Zusammenhang in Guatemala zu untersuchen und an der Verbesserung von Kommunikationsstrategien für diesen Zweck mitzuarbeiten. Kleinen Kindern mit Durchfall oder akuten Atemwegserkrankungen in der Provinz San Marcos wurde zu diesem Zweck für 10 Tage orales Zink gegeben. Begleitend wurden die Mütter zur korrekten Anwendung der Präparate beraten. Danach wurden die Kinder in den Gesundheitszentren der Provinz San Marcos erneut untersucht. Im Rahmen dieser Studie sollen die Zusammenhänge zwischen den Krankheitsverläufen, den entsprechenden Verschreibungen und den Einstellungen aller Beteiligter, vom Leiter der Gesundheitszentren über das medizinische, Krankenpflege- und Hilfs-Personal bis zu den Familien der Patienten, untersucht werden.

Ergebnisse

Durch die Anleitung zur korrekten Anwendung des Zinks konnte der Gesundheitszustand der Kinder verbessert werden. Eine konsequente Anwendung dieser Methoden könnte die Behandlung der Durchfallerkrankungen in Guatemala wesentlich verbessern.

Entsprechende Publikationen

Die komplette Referenz erscheint bei Mausklick

Abstracts EB 2015: ID 1657

Abstracts EB 2015: ID 3242